Ach wie gut tun mir die Sommerferien. (Fast) Keine Termine, kein Druck, Sonne, Zeit mit den Kindern, ein bisschen Urlaub. Leider ist die Zeit jetzt schon so gut wie vorbei, noch ein paar Tage und es beginnt ein aufregendes und anstrengendes neues Schuljahr. Klasse 3 mit neuer Lehrerin, Klasse 8 mit neuer Schule und Klasse 10 mit Abschluss. Und meine BA Arbeit will auch immer noch geschrieben werden.
Krass. Da kommt was auf uns zu. Ich hoffe, dass es für uns alle ein guter Start in den Alltag und die neuen Herausforderungen wird und genieße jetzt – während ihr meine Antworten zu Nics fünf Fragen am Fünften lest – die letzten Tage Sommerfreiheit.
Nic schrieb es ja schon unter die Frage: Es geht mehr oder weniger um Lebenszeit. Wofür ist mir meine Lebenszeit zu schade?
Spontan würde ich sagen für aussichtslose Diskussionen, für Unterhaltungen mit Menschen die nicht zuhören, sondern nur einen Punkt suchen wollen mir zu widersprechen. Oder sich zu profilieren.
Meine Lebenszeit ist mir aber auch zu schade für besonders penible Reinlichkeit. “Hätte ich mal lieber mehr geputzt” wird sicher nicht auf meinem Grabstein stehen. Da halte ich es mit “So viel wie nötig, so wenig wie möglich”.
Muss ich mich da für EIN Frustessen entscheiden? Ernsthaft? Ich bin generell Frust, Kummer und Langeweile Esserin. Schlimm. Schokolade, Chips weil Schokolade sehr süß, dann wieder Schokolade weil zu viel Salz. Schokobrot geht auch gut.
Nur dieses ein Kübel Eis essen aus Frust, wie man es gern in amerikanischen Sendungen sieht, das mache ich nicht. Eis ist kein Frustessen. Dann eher Schokopudding.
Aber eigentlich kann ich fast alles essen aus Frust, Langeweile oder Kummer. Außer Gemüse und Obst. Sorry, das flasht nicht genug.
Diesen Sommer. Vor einer Woche. Im Bayernpark.
Ich selbst würde jetzt nicht aus eigenem Antrieb in einen Vergügungspark gehen, aber ich habe Kinder. Und zumindest 2/3 mögen Karussell und Achterbahn fahren. Zum Glück sind sie inzwischen für fast jedes Gerät groß/alt genug und ich muss nicht mehr so viel mitfahren.
Ich mag allerdings ein paar Dinge schon. Kettenkarussell, Riesenrad, Gondel- und Zugfahrten … so das langweilige Kram. Diesmal habe ich mich aber auch in die Raftingbahn getraut. Da passiert nix, aber es dreht sich um sich selbst und geht Berg ab, beides keine meiner Favoriten.
Für mich wäre tatsächlich das Konzept skanidnavischer Parks besser. Da kostet der Eintritt nix und dann gibt es gestaffelte Preise je nachdem, was und wie oft man fahren will. Das finde ich super. Denn dann bekommen die Kinder den “alles geht” Pass und ich trage die Rucksäcke und sitze Buchlesend daneben ohne mich über den Eintrittspreis ärgern zu müssen.
Bier. Bei Hitze Radler.
Bunt casual, sportlich schick. Alternativ angehaucht. So etwa? Boah ich habe keine Ahnung. Sicher nicht in Rock und Bluse. Auch nicht in hohen Schuhen (kann ich nicht drauf laufen). So richtig schick kann ich nicht, da muss ich nochmal ran in Sachen Blazer oder so. Aber ich mag den Businessstyle nicht. Zu unentspannt.
Ich habe zum Glück nur noch Kleidung in der ich mich wohl fühle im Schrank. Das ist mir wichtig. Was soll ich mit Zeug, wo ich immer den Bauch einziehe oder nicht richtig sitzen kann, die zwickt oder zu nix passt? Im Sommer lieber ich meine Guru Pants, die ich mir vor Jahren beim Besuch meines Bruders in Australien gekauft habe in Kombi mit lässigen Tshirts. Im Winter Jeans und 3/4 Arm Shirts. Unkompliziert. Wenig chichi.
Und genau so werde jetzt die letzten Tage der Ferien genießen. Bequem und entspannt. Denn ab nächster Woche muss ich ernsthaft die BA Arbeit angehen. Sonst wird das nix.