Freiburg, die laut Tourismusportal „charismatische, umweltbewusste Schwarzwaldmetropole“ balanciert zwischen Green City und Kopfsteinpflasterklischee und meistert das Ganze in meinen Augen echt gut. Viel Grün. Viel Entschleunigung. Viel Flair. Und dazwischen viel Tourismus.

Fast hätte hier ein Bericht über Freiburg bei Regen stehen können, denn zu Beginn unseres Wochenendes öffnete der Himmel seine Schleusen wie nichts gutes. Aber dann machte die Stadt mit den meisten Sonnenstunden Deutschlands ihrem Ruf alle Ehre und breitete meist den blauen Himmel aus. Und das war auch gut so, denn so richtig viel tun bei schlechtem Wetter kann man in Freiburg einfach nicht. Klar Café. Klar auch Schwimmbad oder Kino. Aber schon bei der Museumssuche war dann schnell unser Desinteresse geweckt. Es zog nicht richtig. Um so besser, denn so war neben ausgiebigem durch die Gassen ziehen und vegane Currywurst auf dem Markt essen noch Zeit um Fotos zu schießen. Also zurücklehnen und Augen auf. Hier kommt Freiburg in Bildern.

Freiburgs Altstadt ist pickepacke voll mit Sehenswertem. Aber obacht geben. Ein Fuß ist schneller im Bächle als man glauben mag. Und so ein Fußbad taugt nur im Sommer. Dann lieber Bächleboot fahren lassen.

Freiburg kann aber nicht nur Altstadt und Flair. Es kann auch Grün. Besonders schön ist es auf dem Schlossberg mit Blick über die Stadt. Ganz mutige klettern auch noch auf den Turm. Aber nur ganz mutige. Will sagen: ich nicht.

Wer genug vom Schlossberg hat, aber noch etwas Ruhe gebrauchen kann, der sollte auf jeden Fall den Alten Friedhof besuchen.

Und während man so durch die Gassen bummelt, begegnet einem außerdem jede Menge Streetart in Freiburg. Haltet ruhig die Augen auf.