Janine goes Bachelorarbeit – Stand der Dinge im Februar
Janine goes Bachelorarbeit – Stand der Dinge im April
Kennt ihr die Szene bei „Die fabelhafte Welt der Amélie“, in der Amélie mit Genuss in einen Sack voll ichweißgarnicht mehr greift? Daran muss ich öfter denken, wenn ich festestelle, dass es klitzekleine Dinge gibt, die mich unglaublich glücklich machen. Und die vielleicht all anderen in dem Moment nicht wahrnehmen. Fünf davon habe ich für euch mal aufgelistet.
1 S- und U-Bahnen in Kurven
Ich liebe es, wenn ich durch eine (fast) leere Bahn schauen kann, den ganzen langen Gang hinab und dabei sehe, wie die Bahn in eine Kurve geht, was mir vermutlich sonst nie aufgefallen wäre. Ich beobachte, wie der Zug sich windet auf langgezogenen Kurven und sich dabei mal links mal rechts in der Mitte beugt und wieder gerade wird.
2 Granatapfelkerne pulen
Es mach eine riesige Sauerei, aber ich liebe es. Diese kleinen roten Perlen aus dem Granatapfel lösen, einen nach dem anderen – das macht mich unglaublich zufrieden. Ich mag es, wie sich die Kerne anfühlen und ich mag es sehr, langsam Stück für Stück voran zu kommen. Es ist irgendwie sehr erfüllend.
3 Die ersten wärmenden Sonnenstrahlen
Ganz aktuell gerade: Sonne, die wärmt. Das erste Mal Mantel auf und Schal in den Rucksack stopfen. Ohne mehrere Schichten aus dem Haus gehen können. Ein erster Kaffee auf der Terasse. Das Leben erwacht erneut. Man sieht es, spürt und hört es. Diese ersten Sonnenstrahlen, durch die einem das Leben gleich viel leichter vorkommt.
4 Glückliche Menschen
Ich liebe es, wenn ich auf Menschen treffe, die einfach nur glücklich sind. Denen das Glück aus den Poren scheint und die frei und voller Freude im Gespräch mit ihrem Gegenüber versinken. Die über neue Tätigkeiten oder Erlebnisse reden. Jugendliche, die die Köpfe zusammenstecken und kichern oder Pläne schmieden. Menschen, die sich unverhofft begegnen und deren Tag in dem Moment sichtbar verbessert wurde. Giggelnde Kinder, die sich an den seltsamsten Dingen erfreuen. Ich liebe es, das zu sehen und ein bisschen an ihrem Glück teilzuhaben.
5 Rasenmähergeräusche im Sommer
Sommer, die Sonne brennt und in der Ferne tönt ein Rasenmäher. Ich habe keine Ahnung, wieso, aber diese Situation macht mich unglaublich glücklich. Vielleicht weil es der Inbegriff von Sommer ist. Und es liegt nicht direkt am Rasenmäher, denn den mag ich aus der Nähe gar nicht – viel zu laut. Aber sobald ich ihn in der Ferne höre fühlt es sich an wie Sommerferien. Ich freu mich schon darauf, wenn ich das Geräusch wieder hören werde.
Und wie ist es bei euch? Habt ihr schon einmal nachgedacht, was eure Glücksdinge sind? Vielleicht mögt ihr mir ja davon erzählen. Ich wünsche sie euch jedenfalls zuhauf!