Zehn Fragen & Antworten an 2022 – (M)Ein Jahresrückblick
Janine goes Bachelorarbeit – Stand der Dinge im Februar
Neues Jahr, neue Vorsätze. Im Gegensatz zu vielen, die vermutlich traditionell „mehr Sport“ und „weniger Süßes“ auf ihrer Liste haben, möchte ich 2023 mehr backen. Ich möchte mir nämlich ein Repertoire an leckeren, veganen Kuchen und Küchlein zulegen. Damit ich für alle Anlässe was habe, was garantiert gelingt und schmeckt. Dafür möchte ich mir auch endlich eine Liste anlegen, denn noch sind alle bisher für gut befundenen Rezepte kreuz und quer in allen möglichen Koch- und Backbüchern verteilt.
Deshalb beginne ich das neue auch mit einem Backbuch in meiner Vorstellung der Koch- und Backbücher, die in meinem Regal stehen. (Es sind inzwischen mehr geworden … ups). Eines mit bisher sehr tauglichen Rezepten ist „Vegane Lieblingskuchen. Süße und salzige Klassiker, die glücklich machen.“ von Maartje Borst. Das ganze Buch ist eh ein Hingucker, die (von mir getesteten) Rezepte zudem ein Gaumenschmaus.
Rund ums Buch – Aufbau, Inhalt, Besonderheiten
Vegane Lieblingskuchen ist im Hölker Verlag erschienen und wurde von Maartje Borst geschrieben. Sie besitzt ein Café in Amsterdam (come on, das ist schon fancy und ich hoffe sehr, das mal besuchen zu können) und backt aus Leidenschaft. Auf 174 Seiten finden sich Torten, Gebäck und Herzhaftes vom Klassiker bis zum extravaganten Backwerk. Alles für solche, die Backen lieben. Also Hobby-, nicht Starbäckerei.
Aufgeteilt ist der Rezeptteil in folgende Themen:
Frühstück
Plätzchen
Einfache Kuchen
Feine Torten und Kuchen
Festliches
Herzhaftes
Blechkuchen, Riegel, süße Stückchen
Vor jedem Kapitel wird der Inhalt aufgelistet. Aber auch ein Rezeptregister findet sich hinten im Buch. Damit man die Zimtschnecken auch findet, wenn man sie backen will. Manche Rezepte sind wie aus einem Bulletjournal gestaltet. Mit Zeichnungen und „Handschrift“ statt aalglatt gedruckt. Ich finde das ganz hübsch, bin aber dennoch froh, dass nicht jedes Rezept so ist. Ich mag es lieber übersichtlich. Aber so ab und an, wie in diesem Buch, ist es schon sehr ansehnlich.
Nicht jedes Rezept hat Fotos. Aber es gibt immer auch eine Fotoseite mit allen Teilchen und Kuchen. Hübsch drapiert und übersichtlich. So dass man sich ein Bild machen kann, auch wenn das Rezept dann erst ein paar Seiten weiter folgt.
Neben den Rezepten gibt es auch Grundlegendes zu Zutaten und Teigen und ein paar Grundrezepte wie Pudding, Krokant, Frischkäse oder Ganache. Ganz vorne noch vor dem Inhaltsverzeichnis sind ein paar Anmerkungen zum Buch bezüglich Mengen, Hitze und Backzeiten angeführt. Und fast immer steht auch die Backformgröße am jeweiligen Rezept dabei. Beim Holländischen Apfelkuchen habe ich das allerdings gesucht und nicht gefunden und das beste für meine 26cm Springform gehofft. Hat geklappt.
Ob es allen schmeckt, was man aus dem Buch so backen kann?
Diese Frage könnte sich theoretisch erübrigen. Ich meine: Kuchen. Wer mag keinen Kuchen? Ja gut, keine Regel ohne Ausnahme. Eines meiner Kinder isst keinen Zucker. Keinen. Daher auch nichts, was ich backe, es sei denn Bananenbrot ohne Zucker. Aber: Ich habe Kuchen aus dem Backbuch schon für den Kirchenkaffee gebacken und er wurde aufgegessen und nach dem Rezept gefragt. Daher verbuche ich es als schmeckt (fast) allen.
Meine persönlichen Lieblingskuchen aus „Vegane Lieblingskuchen“
Holländischer Apfelkuchen. Ein Traum. Ich bin nicht sooo der Apfelkuchen-Fan aber der Mürbeteig war der Hammer. Der Hammer! Ich sag es euch. Das war so ein leichter, zerbrechlicher Teig. Dazu die Füllung. Omnomnom. So gut. Auch warm mit Vanilleeis oder Vanillesoße.
Marmorkuchen. Ein Klassiker. Aber schmecken muss er halt. Und das tut dieser. Mir hat es vor allem die Klecks-Taktik angetan, die am Ende ein richtig schönes Muster zaubert. Ich kannte bis dato nämlich nur die Variante erst heller Teig, dann dunkler Teig, dann verrühren. Sah nie so schön aus.
Zimtschnecken. Wer liebt die nicht? Muss man da noch große Worte verlieren? Wohl nicht. Soulfood zu 100%.
Mein Fazit zu den veganen Lieblingskuchen
Habe ich schon erwähnt, dass ich das Buch optisch unglaublich schön finde? Und die Rezepte sind auch toll. Ein paar stehen auf meiner „will ich bald backen“ Liste. Zum Beispiel eine Focaccia und Löffelbiskuit – dafür habe ich mir extra eine Form gekauft, weil ich mit Spritztüten nicht umgehen kann.
Ich wünsche euch ein wundervolles Jahr mit vielen leckeren Kuchen.