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Engagement im politischen Amt oder in einer Organisation – Was ist eigentlich besser?

Habt ihr schon einmal von der WWF Akademie gehört? Ich mein, WWF, das ist klar. Den kennt jeder. Aber eine Akademie? Also ich zumindest nicht. Sommers flatterte dann aber eine Email von Jenny vom WWF in mein Postfach mit genau dieser Frage, ob ich denn die neue WWF Akademie schon kennen würde und auch, ob ich Lust hätte, diese auf meiner Webseite vorzustellen.
Also habe ich schnell mal drüber geschaut und versprochen, das Kursprogramm auszuprobieren und bei Gefallen auf jeden Fall davon zu erzählen. Weil warum nicht. Wenn etwas taugt, kann man das auch weitersagen. Und gerade im Bereich Umweltbildung gibt es viel zu tun. Aus Sommer wurde Herbst … Wie es halt immer so ist. Jetzt am Beginn der Adventszeit möchte ich das Versprechen aber endlich einlösen. Was übrigens auch die Frage klärt, ob mir die WWF Akademie gefällt. Definitiv ja.
Was genau ist die WWF Akademie?
Es handelt sich dabei um eine innovative Plattform voll mit Lerninhalten zu verschiedenen Themen. Das Ziel ist es, allen Bürger*innen und den Mitarbeitenden von Unternehmen, mit denen der WWF kooperiert, die Möglichkeit zu geben, sich kostenlos in Umwelt-, Naturschutz- und Nachhaltigkeitsfragen weiterzubilden. Dafür muss man sich lediglich anmelden und hat dann Zugriff auf alle Lerninhalte der Akademie.
Die Lerninhalte kommen in Form von Videos und Texten daher, sie streuen Zwischenfragen ein, die man beantworten muss und führen über mehrere Stufen durch ein Thema. Schaut euch gerne einmal den Trailer zur WWF Akademie an.
Derzeit sind folgende Kathegorien in der WWF Akademie abrufbar: Klima und Energie, Wälder, Bildung für nachhaltige Entwicklung (engl.) und Nachhaltig Wirtschaften. Weitere Kathegorien und Themen werden wohl folgen. In diesen Kathegorien finden sich verschiedene Kurse mit konkreten Inhalten. So zum Beispiel Klimaziele und Energiewende, Klimasystem und Klimamodelle, Wildtiere in Deutschland, Education for a sustainable world, Folgen des Klimawandels: lokal und regional oder Circular Economy.
Die Kurse dauern zwischen 20 Min und 12 Stunden. Ja 12 Stunden. Aber nicht erschrecken, man kann jederzeit aufhören und zu einem späteren Zeitpunkt wieder in den Kurs einsteigen. So kann man sich auch große Themen in kleine Häppchen zurechtschneiden. Das ist in meinen Augen echt praktisch. Was mir besonders gut gefällt: Die Bandbreite derjenigen, die in den Videos mitwirken. Hier kommen wirklich Menschen zu Wort die Ahnung haben.
Wie funktioniert das nun genau mit so einem Kurs?
Nehmen wir mal zum Beispiel Kurs „Klimasysteme und Klimamodelle“. Diesen wähle ich aus der Liste aus und „buche“ ihn. Dann erscheint der Kurs in „meine Kurse“ und ich kann ihn durch „Kurs starten“ beginnen. Nach dem Willkommenstext, in dem mir der Kurs noch einmal kurz beschrieben wird, geht es auch gleich los.
In sieben Kapiteln wird man begleitet durch grundsätzliche Themen wie Treibhauseefekt und Klimamodelle, lernt etwas über den Klimarat (IPCC) und das CO2 Budget und bekommt ein paar Ideen an die Hand, selbst aktiv zu werden. Nach jedem Kapitel werden Zwischenfragen gestellt, damit man sieht, ob man verstanden hat, was einem gerade erklärt wurde. Im Grunde sind die Fragen einfach zu beantworten. Wenn man natürlich mal bei einem Video nebenbei was anderes tut, dann antwortet man auch schon mal falsch. Ist mir tatsächlich passiert. Aber das macht nichts. Es ist ja kein Test. Zusätzlich gibt es immer wieder Querverweise auf weiterführende Informationen, wenn man das Gefühl hat, ein paar Dinge genauer anschauen zu wollen. Den Fortschritt im Kurs kann man in einer Sidebar links sehen.
Am Ende habe ich dann ein Zertifikat erhalten. Was genau man damit machen kann, ist mir unklar. Ich vermute, dass es vor allem für diejenigen wichtig ist, die über ihre Firmen an der Akademie teilnehmen. Aber auch ohne Zertifikat ist das ganze Angebot unglaublich toll.
Mein Fazit zur WWF Akademie
In meinen Augen sind diese Kurse sehr gut geeignet, wenn man mehr wissen will oder nur ein diffuses Wissen und selbst keinen wissenschaftlichen Hintergrund hat. Man bekommt Sachinformationen anschaulich erklärt. Die Videos sind sehr gut gemacht und mit vielen Schautafeln gespickt. Und wenn man etwas beim ersten mal nicht gleich verstanden hat, kann man sich die Stelle einfach in Ruhe noch einmal anschauen.
Spontan habe ich mich nach einem ersten Test auch für den Newsletter angemeldet und war positiv überrascht, dass das Angebot um den Kurs „Klimaziele und Energiewende“ mit dem Unterkapitel „Deutschlands Abhängigkeit von Gas und Öl“ passend zur COP 2022 erweitert wurde.
Für mich ist die WWF Akademie ein wirklicher Wissenszugewinn, denn ich bin ein visueller Mensch und lerne mit Videos viel besser als mit Texten. Daher freue ich mich sehr, wenn weitere Angebote hinzukommen und noch mehr Menschen von diesem Wissen profitieren.
